Tipps für den Monat März

 

Auch wenn der Frühling erst in wenigen Tagen offiziell beginnt, wacht der Garten durch erste warme Tage und zarte Blüten bereits jetzt schon langsam wieder auf. 

 

Deutlich zu erkennen bei den ersten Sonnenstrahlen sind zahlreiche Hobby-Gärtner, die nach den Wintermonaten ihren Pflanzen Licht, Luft und Nährstoffe zum Gedeihen verschaffen.

 

Pflanzen sind jetzt aus dem Winterquartier zu holen und die Böden aufzubereiten.

 

Hat man viele Pflanzen durch geeigneten Winterschutz vor Frostschäden bewahrt, so verursacht nun dieser Schutz Fäulnis. Er ist daher zu entfernen, um den Pflanzen eine gute Belüftung zu ermöglichen. Abdeckungen gehören also entsorgt beziehungsweise ordentlich verstaut, falls kein Frost mehr zu erwarten ist. Bei doch noch drohendem Nachfrost kann man mit einem Karton kurzfristig aktiv werden und die empfindlichen Pflanzen noch schützen. 

 

Sofern sehr empfindliche Pflanzen im Keller oder auf dem Balkon überwintern mussten, ist deren Erde nun auszutauschen. Hierbei auch das Düngen nicht vergessen. Kübelpflanzen und andere Gewächse, die länger im warmen Haus standen, noch etwas Zeit, bevor man sie wieder in den Garten setzt. Es empfiehlt sich, dass diese tagsüber erstmal nur kurz draußen stehen, um ausreichend abzuhärten. Diese Zeiten dann immer wieder ein wenig verlängern, bevor sie umziehen.

 

Wer frühe Sorten wie Aubergine, Brokkoli oder Kohlrabi ernten möchte, der sollte Vorkulturen auf der Fensterbank oder im beheizten Gewächshaus ansetzen. Alternativ kann man hier auch ein Frühbeet verwenden. Die Sonne erwärmt gut die darunterliegende Erde und schafft ein sehr gutes Klima für die Keimung. Auch Karotten oder Zuckermais fühlen sich darin wohl.

 

Ein Saatkalender hilft dabei, um zu wissen, welche Saat wann vorbereitet werden soll bzw. kann. Sind die dann gezogenen Sprösslinge stark genug, können sie im April pikiert und ins Freiland gesetzt werden. Den Boden dazu sollte man jedoch schon jetzt vorbereiten. Alte Pflanzenresten des letzten Jahres müssen hierbei entfernt und der Boden dann umgegraben werden. Dabei nicht das Düngen mit beispielsweise Humus aus dem eigenen Kompost vergessen. Wer keinen eigenen Kompost besitzt, kann alternativ auch Dünger aus dem Fachhandel verwenden.