Tipps für den Monat Oktober

 

Wenn die Tage langsam kürzer werden, wird es Zeit für die Vorbereitungen auf den ersten Frost.

 

Empfindliche Kübelpflanzen sollten nicht mehr im Freien stehen. Mediterrane Gewächse wie zum Beispiel Olivenbäume kommen noch mit leichtem Frost zurecht. Dieser bewahrt die Pflanzen sogar vor Schädlingen.

 

Daher müssen diese noch nicht abgedeckt oder ins Haus gebracht werden. Dies erst, wenn die Temperaturen noch weiter fallen.

 

Frost- oder kälteempfindliche Büsche und Stauden am besten mit Hüllen aus Jute oder Vlies einschließen. Bei bepflanzten Töpfen unbedingt darauf achten, dass die Hülle um das gesamte Gefäß gewickelt wird, da die Erde in den Töpfen für die Wurzeln keinen ausreichenden Frostschutz darstellt. 

 

Herabgefallene Blätter nehmen anderen Pflanzen Licht und Sauerstoff. Nasses Laub fängt schnell an zu faulen. Daher regelmäßig den Rasen, Hecken und Sträucher von abgefallenem Laub befreien. Anstatt das Laub zu entsorgen, kann das Laub auch an geeigneter Stelle aufgehäuft werden. Aus welchem Grund? Igel halten ihren Winterschlaf gerne in Laubhaufen, er kann ihnen das Überleben sichern.

 

Der Oktober ist ein guter Zeitpunkt für das Einpflanzen von Frühlingszwiebeln und neue Rosenpflanzen. Bei Rosen unbedingt auf einen sonnigen Standort und eine nährstoffreiche Erde (kann mit Substrate verbessert werden) achten. Auch hier aber auf die kalte Jahreszeit denken. Eine Bodenabdeckung mit Mulch oder zusätzlich mit Kompost sichert vor Frostschäden und fördert das Wachstum der jungen Rosenpflanzen.

 

Verwelkte, zu hoch gewachsene oder abgestorbene Pflanzenteile abschneiden. Eine Ausnahme stellen jedoch Pflanzen wie der Sonnenhut oder die Lampionblume dar. Deren verwelkte Blütenstände dienen im Winter nützlichen Insekten als Winterquartier oder Vögeln als Nahrung. Bei diesen Pflanzen reicht ein Rückschnitt im Frühjahr.